Eigentlich ist das Wasser-Kreuzkraut als spät blühende einheimische Pflanze durchaus ein wertvolles Gewächs, gerade für Insekten. Durch die Intensivierung der Grünlandwirtschaft mit Drainagen, immer schwereren Maschinen, immer früherer Mahd oder Beweidung hat sich der gelbe Korbblütler aber flächig ausgebreitet, da er aufgerissenen Boden besiedelt. Er ist für Vieh auch im trockenen Heu hochgiftig und wird dann im Gegensatz zu frischen Pflanzen nicht erkannt.
Da wir das Heu unserer Streuwiesen an Landwirte abgeben, müssen wir für möglichst kreuzkrautfreie Flächen sorgen. Durch unsere bodenschonende späte Mahd mit dem Balkenmäher und viel Handabtrag können wir das Problem begrenzen, obwohl von Nachbarflächen teilweise eine massive Einwanderung erfolgt.