Die Maulwurfsgrille ist das schwerste Insekt Deutschlands und kann 60 mm Länge erreichen. Sie wurde früher als Gartenschädling bekämpft. Als Bewohnerin von feuchten, lockeren Böden kommt sie inzwischen nur noch zerstreut vor und hat z.B. im Intensivgrünland keine Überlebenschancen mehr.
Wegen ihrer unterirdischen Lebensweise ist ihre wirkliche Gefährdung schwer einzuschätzen. So wird sie in der Roten Liste Deutschland mit G (Gefährdung unbekannten Ausmaßes) und in der Bayerischen Roten Liste als gefährdet geführt.
Im Felmer Moos hat die Maulwurfsgrille besonders an den Grabenrändern der Streuwiesen eine starke Population. Bei Grabarbeiten für Dämme kamen bis zu fünf Maulwurfsgrillen pro Quadratmeter zu Tage.
Übrigens: Maulwurfsgrillen können singen (Das klingt wie leise Laubfrösche) und für ihr Gewicht recht gut fliegen.